Freude aufs Wochenende... So gut ist das gar nicht!

Guten Morgen, ihr Lieben! ☀️

Es ist Freitag. Und ich musste mehrmals diese Woche, und ganz besonders heute Morgen, feststellen, dass ich mich auf das Wochenende freue. 😕 Und das nicht etwa weil am Wochenende ganz besonders schöne Aktivitäten auf mich warten. Sondern weil ich froh bin, dass diese Woche vorüber ist. Und das ist kein gutes Zeichen. Sollten wir doch jeden Tag voll auskosten und ihn uns so gestalten, dass wir ihn gerne leben, und nicht nur überleben. Zeit für einen Wochenrückblick. Also, Kaffee gemacht, gemütlich hingesetzt und nach innen gelauscht. 

 

Was ist los? Ich habe doch viel erreicht und geschafft, habe wichtige Dinge angestoßen und auf den Weg gebracht. In einigen Bereichen mehr als ich gedacht habe, in anderen weniger. Also alles in allem doch eine erfolgreiche Woche. Naja, erfolgreich auf der Verstandesebene. Mein Gefühl sendet mir, dass ich gestresst bin und viel zu wenig Spaß und Freude in meiner Woche hatte. 

Ja, stimmt! Und auch wenn es in unserer leistungsorientierten Welt verpönt ist so etwas zu sagen: das tatsächlich wichtige ist, es sich gut gehen zu lassen und Stress gar nicht erst im inneren entstehen zu lassen. Ob wir uns gestresst fühlen oder nicht ist keine Frage der Umstände oder der Anzahl der To-Do‘s. Es ist eine Frage der Einstellung, Herangehensweise, Organisation und Prioritätensetzung. Ich erkenne meinen Schwachpunkt für die vergangene Woche in der Prioritätensetzung. Ich habe mich und meine Bedürfnisse häufig nicht an die erste Stelle gesetzt. Habe dadurch zu wenig Schlaf bekommen was meine Arbeit und meinen Alltag erschwert hat. Ich war lange nicht so frei, kreativ und konzentriert wie ich es hätte sein müssen/wollen und habe dadurch länger für meine Arbeit gebraucht. Das hat wiederum dafür gesorgt, dass keine Zeit für anderes war. Oder ich war zu müde dafür. Dabei wäre es für mein Umfeld kein Problem gewesen wenn ich die Prioritäten anders gesetzt hätte. Dabei geht es nicht darum egoistisch und rücksichtslos zu sein. Sondern darum, gut für mich zu sorgen und nur so weit zu gehen wie es vertretbar für mich ist. Für mich bedeutet das, dass ich in den Wochen, in denen der Tag aufgrund vorgegebener Umstände nunmal erst sehr spät endet, spätestens um 24h schlafen gehe. Und nicht noch bis 2h/3h mit wach bleibe. Diese Woche bin ich sogar einmal erst nach 4h eingeschlafen. Hat das den anderen Menschen um mich herum wirklich etwas gebracht? 

Nein. Auch hier bewahrheitet sich die 80/20-Regel: in der Zeit bis 24h habe ich, mit nur 20% Einsatz, 80% des gewünschten Effekts erzielt. Die restlichen Stunden haben mich tatsächlich 80% gekostet, aber kaum 20% gebracht.  Voilà, Problem erkannt! So kann ich die Erkenntnisse direkt heute umsetzen, das Wochenende noch mehr genießen und nächste Woche zuversichtlich in die nächste Woche starten. Das ist doch deutlich besser als mit dem blöden Gefühl aus dieser Woche in die neue Woche zu starten, oder? 😃💃🏼

 

Was gibt euer Wochenrückblick her? Wie geht es euch? Habt einen schönen Tag mit ☀️ im Herzen (wenn es draußen schon Bindfäden regnet 😂)

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